Die von Passion Cinéma und Cinepel organisierte Diskussion befasst sich dieses Jahr mit dem Thema der manchmal komplexen Beziehungen des Schweizer Films mit Europa. Im Dezember 2024 wird Luzern die prestigeträchtigen European Film Awards ausrichten. Diese Ehre ist nicht abwegig. Auch wenn die Schweiz vor einigen Jahren aus dem europäischen Spiel ausgestiegen ist, ist ihr Schicksal in Bezug auf die Filmproduktion mehr denn je mit Europa verbunden. Ambitionierte Schweizer Filme sind ohne europäische Koproduktionen nicht denkbar – 2023 wurde mehr als ein Drittel der Filme auf diese Weise produziert. Diese Situation wirft Fragen auf, etwa ob das, was manche als System B bezeichnen, über kurz oder lang tragbar ist. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Debatte ist das Prinzip der Reziprozität im Bereich der Koproduktionen, die insbesondere für die Kantone wirtschaftlich sehr attraktiv sein können… Aber wie und warum?
Die Debatte wird mit Filmausschnitten zum Thema illustriert. Es nehmen teil:
- Britta Rindelaub, Produzentin
- Geneviève Rossier, Cinéforom (Westschweizer Stiftung für das Kino)
- Lionel Baier, Regisseur und Produzent
- Yves Blösche, Verleiher
- Laurent Steiert, Co-Leiter Sektion Film des Bundesamtes für Kultur